Die AfD-Fraktionen in den NRW-Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) haben einen Antrag zur Einrichtung eines gemeinsamen Facharbeitskreises „Künstliche Intelligenz“ (KI) durch die beiden Landschaftsverbände eingebracht. Ziel ist es, die technologischen Chancen der Künstlichen Intelligenz strukturiert und eigenständig zu erschließen – zum Nutzen der Bürger und im Interesse einer modernen, leistungsfähigen Verwaltung.
„Mit unserem Antrag wollen wir erreichen, dass die Landschaftsverbände ihre Kräfte bündeln und technologische Entwicklungen nicht länger an den Verwaltungen vorbeiziehen“, erklärt Ralf Dick, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und digitalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im LVR:
„Die demografischen Herausforderungen, der Mangel an Fachkräften und der zunehmende Digitalisierungsdruck machen es zwingend notwendig, moderne KI-Lösungen zu entwickeln und effektiv einzusetzen. Dafür brauchen wir einen schlagkräftigen, fachübergreifenden Arbeitskreis. Zugleich bietet KI ein enormes Sparpotenzial: Wenn Routineaufgaben künftig automatisiert ablaufen, können langfristig viele Stellen dauerhaft eingespart werden – das ist moderne Haushaltspolitik zur Entlastung der LVR-Mitgliedskommunen.“
Der geplante gemeinsame Facharbeitskreis soll laut dem digitalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im LWL, Julian Hermneuwoehner, alle relevanten Akteure einbinden: „Von IT-Fachleuten über die Fachabteilungen bis hin zu Kliniken, Förderschulen, externen Partnern und politischen Entscheidungsträgern.“ Vorbild ist der 2024 erfolgreich etablierte LVR-Arbeitskreis „Nachhaltige Entwicklung“.
„Unser Ziel ist eine moderne, schlanke und effektive Verwaltung, die mit Hilfe klug eingesetzter KI auch in Zukunft leistungsfähig bleibt – ohne sich in die Abhängigkeit teurer und undurchsichtiger Cloudlösungen zu begeben. Wir wollen die KI im eigenen Haus denken, entwickeln und einsetzen“, so Hermneuwoehner weiter.
